Was kostet ein Blog?

Andreas Mühlbauer

Du spielst mit dem Gedanken, einen Blog zu starten.

Aber du fragst dich, was dich der Spaß eigentlich so kosten wird?

Schließlich sind deine Einnahmen zu Beginn noch überschaubar. Und du willst vermeiden, dass dein neues Hobby gleich zur Kostenfalle wird.

Keine Sorge: In diesem Blogartikel schauen wir uns an, welche Kosten für einen Blog anfallen und wo du sparen kannst.

Welche Kosten fallen für einen Blog an?

Wie so oft lautet die Antwort auf diese Frage „Es kommt darauf an“. Die Kosten für einen Blog richten sich nach deinen persönlichen Anforderungen, der gewählten Plattform, dem Design und vielen weiteren Dingen.

Irgendwie unbefriedigend, oder? Zumindest können wir uns aber anschauen, welche Kosten normalerweise für einen Blog anfallen.

Das sind die Kostenpunkte, die in der Regel anfallen:

  • Domain: Die Domain ist die Adresse, unter der dein Blog auffindbar ist. Die Kosten für eine .com-, .net- oder .org-Domain bewegen sich meist zwischen 10 und 20 Euro pro Jahr. Länderspezifische Domains wie .de oder .uk können günstiger sein, oft unter 10 Euro pro Jahr. Premium-Domains und sehr nachgefragte Namen können aber auch mehrere hundert bis tausend Euro kosten.
  • Webhosting oder Blog-Plattform: Einfache Webhosting-Pakete sind oft bereits unter 10€ pro Monat zu haben. Umfangreichere Lösungen mit fortgeschrittenen Funktionen und mehr Leistung können bis hin zu mehreren Hundert Euro pro Monat gehen. Natürlich gibt es auch kostenlose Lösungen. Diese kann ich dir aufgrund des meist eingeschränkten Funktionsumfangs, fehlender Leistung und Werbeeinblendungen allerdings nicht empfehlen.
  • Webdesign: Viele Blog-Plattformen bieten eine breite Auswahl kostenloser Themes an. Premium-Themes verfügen über fortgeschrittene Funktionen und eine größere Gestaltungsfreiheit für deinen Blog. Sie sind einmalig ab etwa 30€ oder für regelmäßige Beträge von ein paar Euro im Monat zu haben.
  • Plugins: Plugins sind Erweiterungen, die den Funktionsumfang von Websites und Blogs mitunter erheblich erweitern. Die meisten Blog-Plattformen verfügen über eine relativ große Bandbreite kostenloser Plugins. Natürlich existieren daneben aber auch kostenpflichtige Premium-Plugins oder es lassen sich gegen Bezahlung zusätzliche Funktionen freischalten.
  • Tools: Auch für Blogger spielen Tools heute eine wichtige Rolle. Allen voran KI- oder SEO-Tools. Dabei ist es locker möglich, mehrere hundert Euro im Monat für Tools auszugeben. Für den Anfang ist das aber gar nicht notwendig und du kommst in der Regel mit kostenlosen Tools aus.

Das sind im Wesentlichen die Fixkosten, die regelmäßig pro Monat oder pro Jahr für einen Blog anfallen. Daneben können natürlich noch einmalige Kosten anfallen. Beispielsweise für einen Webdesigner der dir ein individuelles Webdesign erstellt. Oder für eine Gewerbeanmeldung, wenn du mit deinem Blog Geld verdienen willst.

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Wie kann ich als Blogger sparen?

Fragst du dich jetzt wahrscheinlich.

Auch diese Frage ist nicht pauschal zu beantworten, ohne deine genauen Anforderungen zu kennen.

Allerdings fährst du mit einem selbst gehosteten Blog langfristig immer günstiger als mit einem Baukastensystem wie WordPress.com, Wix oder Jimdo. Diese Plattformen locken dich zwar mit günstigen oder sogar kostenfreien Einstiegs-Angeboten, langfristig legst du für Werbefreiheit und zusätzliche Funktionen aber deutlich drauf.

Daneben kannst du durch die Verwendung kostenloser Themes und Plugins, die es im Internet zu Hauf gibt, Geld sparen. Das WordPress-Plugin-Archiv umfasst aktuell beispielsweise 59.280 kostenlose Plugins und das Theme-Archiv 11.977 kostenlose Themes.

So kommst du sehr lange mit einem Betrag von unter 5 € im Monat aus.

Noch mehr sparen? Entscheidest du dich für das Webhosting Paket CMS Pro von webgo bekommst du die ersten 6 Monate als Neukunde kostenlos und zahlst danach nur 4,95 € pro Monat (inkl. MwSt.) Wenn du digitalesmojo während des Bestellvorgangs eingibst bekommst du noch einmal 10€ Rabatt. Damit zahlst du also nur 19,70€ im ersten Jahr. Das entspricht weniger als 2€ im Monat. Also weniger, als für einen Kaffe.

Beispielrechnung

Schauen wir uns mal an, wie das an einem praktischen Beispiel aussehen könnte🙂

Kostenpunkt Auswahl Preis
Domain 1 .de-Domain im Hostingpaket enthalten
Webhosting Webgo CMS Pro
WordPress als kostenlose Blog-Software
4,95 €
Webdesign Twenty Twenty Four oder ein anderes kostenloses WordPress-Theme
Inhalte Erstellst du selbst
Plugins und Tools Ausschließlich kostenlose Plugins, zum Beispiel:
RankMath SEO
Shariff Wrapper
WebP Express
Antispam Bee
Formidable
Subscribe to Comments Reloaded
Technische Wartung und Updates Updates und kleinere technische Wartungsarbeiten nimmst du selbst vor
Weitere Kosten Keine
Kosten pro Monat 4,95 €

In diesem Beispiel setzen wir auf ein Webhosting-Paket von Webgo, auf dem wir WordPress als Blogsoftware installieren.

In diesem Paket ist bereits eine de-Domain enthalten, sodass wir uns darum nicht mehr kümmern müssen.

Für das Webdesign suchen wir uns eines der kostenlosen Themes aus dem Theme-Archiv von WordPress aus.

Damit landen wir bei ca. 5 € pro Monat (ohne die Rabatte von oben).

Meinst du es ernst mit dem Bloggen? Und hast größeres vor? Dann ist hier auch noch ein Rechenbeispiel für ein etwas professionelleres Setup:

Kostenpunkt Auswahl Preis
Domain 1 .de-Domain im Hostingpaket enthalten
Webhosting Webgo CMS Pro
WordPress als kostenlose Blog-Software
4,95 €
Webdesign Generate Press 54,60€ im Jahr / 4,55 im Monat
Inhalte Erstellst du selbst
Plugins und Tools Borlabs Cookie als Cookie-Banner
Ansonsten kostenlose Plugins, zum Beispiel:
RankMath SEO
Shariff Wrapper
WebP Express
Antispam Bee
Formidable
Subscribe to Comments Reloaded
58,31 € im Jahr /4,86 € im Monat






Technische Wartung und Updates Updates und kleinere technische Wartungsarbeiten nimmst du selbst vor
Weitere Kosten Keine
Kosten pro Monat 14,36€

Auch hier verwenden wir das Webhosting-Paket von Webgo mit WordPress.

Daneben investieren wir noch etwas in das Theme Generate Press. Das ist übrigens das Theme, auf dem dieser Blog basiert. Ich kann dir Generate Press daher nur wärmstens ans Herz legen 🙂

Zu guter Letzt investieren wir noch 4 € im Monat für Borlabs Cookie als Cookie-Banner.

Damit landen wir bei ca. 14 € im Monat (ohne die Rabatte von oben).

Fazit: Was kostet ein Blog?

Wie du siehst lässt sich ein einfacher Blog betreiben, ohne dass du das Haus deiner Oma verpfändest 😉

Wenn du die ersten Einnahmen mit deinem Blog erzielst, kannst du nach und nach in weitere kostenpflichtige Plugins, ein schöneres Design oder Dinge wie ein SEO-Tool investieren.

Letztendlich hängen die Kosten für deinen Blog von deinen persönlichen Vorlieben und Anforderungen ab. Wenn du clever bist, kostenlose Optionen, Rabatte und günstige Angebote kombinierst, kommst du bereits mit einem kleinen monatlichen Betrag sehr weit.

Sind noch Fragen offen? Diese beantworten wir dir gerne in unserer kostenlosen Discord-Community 🙂

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Andreas Mühlbauer

WordPress-Experte, SEO-Nerd und Content Creator mit über 10+ Jahren Erfahrung. Täglich am Programmieren, Websites optimieren und Videos schneiden. Ansonsten findest du ihn meistens auf einem Surfbrett oder beim Wandern in den Bergen wieder.

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