Kennst du das?
Du spielst seit längerem mit dem Gedanken, dir eine Drohne mit Kamera zuzulegen. Aber an der Auswahl des richtigen Modells verzweifelst du. Denn der Markt an verfügbaren Drohnen ist für Anfänger gigantisch und unübersichtlich und in deinem Kopf schwirren unzählige Fragen:
- Worauf sollte ich als Anfänger beim Kauf einer Drohne achten?
- Welche Gesetze gelten für das Fliegen von Drohnen?
- Und welches zusätzliche Zubehör brauche ich?
Keine Frage: Eine Drohne erweitert deinen Spielraum bei der Aufnahme von Fotos und Videos erheblich und ermöglicht dir völlig neue Perspektiven.
Keine Sorge! In diesem Blogartikel stelle ich dir die besten Drohnen mit Kamera für Anfänger vor und kläre deine wichtigsten Fragen.
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Kriterien für die Auswahl von Drohnen für Anfänger
Aber was sind denn nun die Kriterien für die Auswahl von Drohnen mit Kamera für Anfänger? Und worauf soll man beim Kauf achten?
Für meine Liste habe ich mich an den folgenden Dingen orientiert:
- Gewicht: Die möglichen Schäden bei einer Kollision oder einem Absturz sind bei einer leichteren Drohne geringer. Außerdem sind die gesetzlichen Regelungen bei großen und schweren Drohnen strenger. Daher haben die hier aufgeführten Drohnen maximal ein Gewicht von 250g.
- Kamera: Die Aufnahme von Videos in Full-HD gilt aktuell im Allgemeinen als der Standard für Videos. Allerdings bieten auch bereits viele Drohnen für Anfänger Kameras, die in der Lage sind Videos in 4K aufzunehmen. Damit bist du in der Lage qualitativ noch hochwertigere und detailreichere Aufnahmen anzufertigen. Die Drohnen in dieser Liste verfügen alle mindestens über eine Kamera mit Full-HD-Auflösung.
- Funktionen für Einsteiger: Manche Drohnen verfügen über spezielle Funktionen, die Anfänger das Fliegen erleichtern. Dazu gehören zum Beispiel die automatische Start- und Landefunktion, GPS-Unterstützung, Hinderniserkennung, verschiedene Flugmodi, Geschwindigkeitsregulierung etc.
- Preis: Der Preis von Drohnen ist nach oben hin offen. Allerdings willst du als Anfänger nicht gleich 2000 Euro in den nächsten Acker setzen. Daher kosten die Drohnen in dieser Liste maximal 500 Euro.
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Welche Drohnenmodelle mit Kamera sind für Anfänger am besten geeignet?
In der folgenden Liste stelle ich dir acht aktuelle Drohnenmodelle vor, die den oben genannten Kriterien entsprechen und sich damit bestens für Anfänger eignen:
- Flugzeit: 38 min pro Akkuladung
- Reichweite: 10 Kilometer
- Kamera: 1/1,3″ CMOS-Sensor; Videos mit 4K / 30FPS; Fotos mit 12MP
- Gewicht: 248g
- Zubehör: Fernsteuerung, verschiedene Fernsteuerungskabel, Akku, Ersatzpropeller, Ersatzschrauben
Schraubendreher, Gimbal-Schutz
Die DJI Mini 3 ist eine leichte Drohne mit Kamera für Anfänger. Dank ihres geringen Gewichts von nur 248g erreicht sie Flugzeiten von bis zu 38 Minuten. Die Kamera filmt Videos in 4K mit 30 FPS. Ein mechanischer 3-Achsen-Gimbal sorgt für wackelfreie Videos und scharfe Luftbilder. Funktionen zum automatischen Abheben und Landen, verschiedene Rückkehr-Funktionen und die Schwebe-Funktion erleichtern dir als Anfänger den Einstieg.
- Flugzeit: 32 Minuten pro Akkuladung
- Reichweite: 6 Kilometer
- Kamera: 1/3″-CMOS-Sensor für Videos in 4K bei 30 FPS und Fotos in 12 MP
- Gewicht: 241 g
- Zubehör: Akku, Fernsteuerung, Datenkabel, Ladekabel
Die Potensic ATOM ist eine 4K-Kameradrohne. Sie überzeugt durch eine äußerst lange Flugzeit von bis zu 32 Minuten pro Akku und eine sehr hohe Reichweite von bis zu 6 Kilometer. Sie nimmt Videos in 4K bei bis zu 30 FPS auf und erstellt Fotos in bis zu 12MP. Vor allem der mechanische 3-Achsen-Gimbal macht die Potensic Atom interessant. Die Potensic ATOM beherrscht verschiedene Flugmodi, die dich beim Fliegen und der Aufnahmen von Videos unterstützen. Für Anfänger besonders hervorzuheben sind der Anfängermodus (begrenzte Geschwindigkeit, Höhe und Reichweite) und der sogenannten Headless-Modus (vereinfachte Steuerung).
- Flugzeit: 31 Minuten pro Akkuladung
- Reichweite: 10 km
- Kamera: 1/2,3″ CMOS-Sensor; Videos mit 2,7K / 30FPS und Fotos mit 12MP
- Gewicht: 246g
- Zubehör: Akku, Ersatzpropeller, verschiedene Fernsteuerungskabel, Ersatzschrauben, Gimbalschutz, Fernsteuerung, Schraubendreher
Mit der DJI Mini 2 SE hat DJI eine Kameradrohne zum günstigen Preis vorgestellt, die sich speziell an die Bedürfnisse von Anfängern richtet. Die Flugzeit von bis zu als 31 Minuten ist sehr gut. Mit 2,7K-Videos und 30 FPS und einem mechanischen 3-Achsen-Gimbal ist die DJI Mini 2 SE gut aufgestellt, um flüssige Videos für kleinere Video-Projekte aufzunehmen. Wie bei der DJI 3 Mini beherrscht auch die DJI Mini 2 SE das automatische Abheben und Landen, die autonome Rückkehr zum Startpunkt und die Schwebe-Funktion. In der DJI Fly App, findest du außerdem Tutorials mit allen Tipps, die du für den Einstieg brauchst.
- Flugzeit: 31 Minuten pro Akkuladung
- Reichweite: 4 Kilometer
- Kamera: 1/3″ Sony CMOS-Sensor für Videos in 4K (4096 x 2048p) bei 30 FPS und Fotos in 12 MP (4608 x 2592p)
- Gewicht: 249 g
- Zubehör: 2 x Akkus , Ladekabel, Datenkabel, Fernbedienung, Ersatzpropeller; Schrauben; Schraubendreher, Tragetasche
Die Potensic ATOM SE ist eine kompakte Kameradrohne mit einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis. Sie bietet sich insbesondere als Alternative zu den DJI-Mini-Drohnen an. Die maximale Flugdauer von bis zu 31 Minuten pro Akku ist sehr gut. Besonders, da im Lieferumfang gleich 2 Akkus enthalten sind. Videos werden maximal in 4K bei 30 FPS und Fotos in 12 MP aufgenommen. Leider verfügt die Potensic ATOM SE nicht über einen mechanischen Gimbal zur Bildstabilisierung. Allerdings funktioniert das als ShakeVanish bezeichnete System zur elektronischen Bildstabilisierung ausgesprochen gut. Die Potensic ATOM SE verfügt über verschiedene Funktionen, die Anfängern das Fliegen erleichtern. Dazu gehören Return-to-Home, der Anfänger-Modus (begrenzte Reichweite und Geschwindigkeit), Start und Landung auf Knopfdruck und ein Headless-Modus mit erleichterter Steuerung.
- Flugzeit: 23 Minuten pro Akku
- Reichweite: 500 Meter
- Kamera: Videos in 2,5K (2688×1512) bei 25 FPS und Fotos mit 12MP
- Gewicht: 215g
- Zubehör: Fernbedienung, 2 x Akkus, USB-Ladekabel, Tragetasche, Ersatzpropeller
Die Holy Stone HS175 ist eine günstige Drohne mit 2K-Kamera und GPS-Funktion. Die Flugzeit von bis zu 23 Minuten pro Akkuladung ist ausreichend. Da die Holy Stone HS175 mit 2 Akkus ausgeliefert wird, kannst du bis zu 46 Minuten ohne längere Pausen fliegen. Die 2,5K-Kamera macht sehr ordentliche Aufnahmen. Die Holy Stone HS175 besitzt verschiedene Funktionen für mehr Sicherheit beim Fliegen. Dazu gehören Start und Landung per Knopfdruck und Return-to-Home. Daneben sind zwei unterschiedlichen Geschwindigkeiten und ein Headless-Modus mit vereinfachter Steuerung verfügbar.
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- Flugzeit: 20 Minuten pro Akkuladung
- Reichweite: 3 Kilometer
- Kamera: Fotos und Videos in 4K (3840 x 2160p) mit 20 FPS
- Gewicht: 249g
- Zubehör: Fernsteuerung, Akku, verschiedene Datenkabel, USB-Ladekabel, Ersatzpropeller, Drohnen-Case, Schraubendreher
Die Holy Stone HS360S ist eine Drohne mit 4K-Kamera, die sich vor allem an Anfänger richtet. Die Flugzeit von bis zu 20 Minuten ist ein ordentlicher Wert. Fotos und Videos nimmt die Holy Stone HS360S in 4K mit 20 FPS auf. Dank GPS lässt sich die Drohne sehr genau steuern. Mit automatischen Flugmodi wie Follow Me, TapFly und POI macht die Erstellung eigener Videos nicht nur großen Spaß, sondern ist auch kinderleicht.
- Flugzeit: 12 Minuten pro Akkuladung
- Reichweite: 300 Meter / Live-Übertragung 150 Meter
- Kamera: Full-HD (1920×1080) bei Videoaufnahmen / HD (1280×720) bei der Live-Übertragung
- Gewicht: 182g
- Zubehör: HS110G Drohne, Fernbedienung, 2 x 1500mAh Akkus, Ladekabel, 4 x Ersatzpropeller, 2 x Landekufe, Aufbewahrungskoffer, Anleitung
Die Holy Stone HS110G ist eine preiswerte Kameradrohne für Einsteiger. Die Flugzeit ist mit 12 Minuten relativ kurz, aber noch in Ordnung. Videos werden in Full-HD aufgenommen. Sicherheitsfunktionen wie Return-to-Home bei niedrigem Akkustand oder Signalverlust und ein Knopf zur Notlandung geben dir als Einsteiger die nötige Sicherheit. Mit Follow Me, Wegpunkt-Navigation und Point of Interest stehen dir auch automatische Flugmodi zur Verfügung.
Häufige Fragen
Welches zusätzliche Zubehör brauche ich für meine Drohne?
- Zusätzliche Akkus: Drohnen haben eine begrenzte Flugzeit. Mit zusätzlichen Akkus kannst du länger fliegen und mehr Aufnahmen machen, ohne eine Pause zum Aufladen einzulegen.
- Speicherkarten: Passende Speicherkarten mit schneller Schreibgeschwindigkeit bieten Speicherplatz für all deine aufgenommenen Videos und Fotos.
- Propellerschutz: Als Anfänger kommt es schon mal zur ein oder anderen Begegnung mit einem Baum oder einer Hauswand. Propellerschützer schützen die Propeller bei Kollisionen mit Hindernissen.
- Ersatzpropeller: Geht doch mal ein Propeller zu Bruch, ist es immer eine gute Idee einen Ersatzpropeller parat zu haben. Bei manchen Drohnen gehören zusätzliche Propeller bereits zum Lieferumfang, andernfalls kannst du sie dazukaufen.
- Tragetasche oder Drohnen-Rucksack: Tragetaschen und Rucksäcke, die speziell für Drohnen konzipiert sind, schützten deine Ausrüstung und machen den Transport einfacher.
- Bildschirm oder Monitor: Bei vielen Drohnen gehört ein Display bereits zum Lieferumfang. Wenn deine Drohne nicht über ein Display verfügt, solltest du einen separaten Bildschirm dazukaufen. Ein Bildschirm erleichtert dir das Fliegen der Drohne als Anfänger erheblich.
Worauf sollte ich als Anfänger beim Kauf einer Drohne achten?
- Flugzeit: Die Flugzeit ist ein entscheidendes Kriterium bei der Auswahl einer Drohne. Umso länger die angegebene Flugzeit, umso länger kannst du fliegen, ohne eine Pause einzulegen um den Akku zu wechseln oder aufzuladen.
- Reichweite: Ein weiterer wichtiger Faktor ist die Reichweite deiner Drohne. Dabei musst du zwischen der Reichweite unterscheiden, in der du die Drohne noch steuern kannst und der Reichweite zur Übertragung des Bilds von der Drohne auf deinen Bildschirm.
- Kameraqualität: Willst du Videos und Fotos aufnehmen, ist die Auflösung der Kamera deiner Drohne entscheidend für hochwertiges Bildmaterial. Aber auch wenn du einfach nur herumfliegen willst, ist die Qualität der Kamera wichtig. Schließlich verbessert eine qualitativ hochwertige Kamera deine Sicht über den Bildschirm und erleichtert dir damit die Steuerung der Drohne.
- Stabilität und Haltbarkeit: Dass deine Drohne mal irgendwo hängenbleibt, gehört als Anfänger einfach dazu. Wichtig ist deshalb neben dem Gewicht auch die Stabilität der Konstruktion deiner Drohne.
- Funktionen für Einsteiger: Für Anfänger gibt es verschiedene Funktionen und Technologien, die das Fliegen einer Drohne erheblich erleichtern und sicherer machen. Dazu gehören zum Beispiel die automatische Start- und Landefunktion, GPS-Unterstützung, Hinderniserkennung, verschiedene Flugmodi, Geschwindigkeitsregulierung etc.
- Preis: Wie bereits gesagt, lässt sich die ein oder andere Bruchlandung als Anfänger kaum vermeiden. Dabei möchtest du nicht direkt eine Drohne im Wert eines Kleinwagens in den Sand setzen. Daher empfehle ich für den Anfang Drohnen für 500 Euro und weniger.
- Gewicht: Umso größer und schwerer deine Drohne ist, umso mehr Gesetze und Auflagen musst du beachten. Daher eignen sich für Anfänger am ehesten Drohnen mit einem Gewicht von unter 250g. Allerdings sollte deine Drohne auch nicht zu leicht sein, denn sehr kleine und leichte Drohnen sind anfälliger für Wind.
- Service und Support: Ebenfalls wichtig sind der Kundenservice und dem technischem Support. Dazu zählen auch die Verfügbarkeit von Ersatzteilen und Reparaturservices.
Was ist ein Gimbal und welche Rolle spielt er für Drohnen mit Kamera?
Gimbals sind Stabilisierungssysteme, die ungewollte Bewegungen von Kameras ausgleichen und damit die bessere Bildqualität erheblich verbessern. In der Drohnenfotografie und -videografie spielen Gimbals eine entscheidende Rolle und sorgen für flüssige und wackelfreie Aufnahmen. Man unterscheidet zwischen 2-Achsen-Gimbals, die Kamerabewegungen von links nach rechts und von vorne nach hinten ausgleichen und 3-Achsen-Gimbals, die auch Drehbewegung berücksichtigen.
Wie funktioniert eine Drohne?
Drohnen fliegen durch ein komplexes Zusammenspiel physikalischer Gegebenheiten. Der Auftrieb wird durch Propeller erzeugt, die von elektrischen Motoren angetrieben werden. Sie ermöglichen es, dass die Drohne steigt, sinkt und sich in alle Richtungen bewegt. Ein integriertes Flugsteuerungssystem, das Signale über die Fernbedienung empfängt, reguliert die Geschwindigkeit der einzelnen Propeller für Stabilität und Manövrierbarkeit. Sensoren wie Gyroskope und Beschleunigungsmesser tragen zur Balance bei.
Brauche ich für meine Drohne einen Drohnenführerschein?
Drohnen werden nach fünf Drohnenklassen (C0 bis C4) kategorisiert. Die Drohnenklassen richten sich hauptsächlich nach dem Gewicht der Drohne. Drohnen mit einem Gewicht von weniger 250g fallen in die Drohnenklasse C0 und benötigen in der Regel keinen Kenntnisnachweis.
Für Drohnen über 250g ist ein Kenntnisnachweis erforderlich. Dieser wird oft als „Drohnenführerschein“ bezeichnet und kann online über das Luftfahrtbundesamt oder bei anderen anerkannte Stellen absolviert werden.
Muss ich meine Drohne versichern?
In Deutschland ist für alle Drohnen, unabhängig von ihrem Gewicht, eine Haftpflichtversicherung gesetzlich vorgeschrieben. Das bedeutet, dass auch Drohnen unter 250g versichert sein müssen. Die Versicherungspflicht besteht, weil selbst kleine Drohnen Schäden verursachen können, zum Beispiel wenn sie gegen Personen, Fahrzeuge oder Gebäude stoßen. Manche Haftpflichtversicherungen decken bereits das Fliegen mit kleineren Drohnen ab. Wenn du dir unsicher bist, frag gegebenenfalls bei deiner Versicherung nach.
Welche Sicherheitsvorkehrungen sollte ich beim Fliegen mit einer Drohne treffen?
- Überprüfe vor dem Start den Zustand deiner Drohne, einschließlich der Akkus, Propeller und des Gehäuses.
- Wähle zum Starten und Landen einen freien, offenen Bereich fernab von Menschen, Tieren, Gebäuden und anderen Hindernissen.
- Vermeide das Fliegen bei schlechtem Wetter, insbesondere bei starkem Wind, Regen oder Nebel.
- Fliege nicht in der Nähe von Flughäfen, in Naturschutzgebieten oder in anderen Flugverbotszonen.
- Informiere dich über die lokalen Drohnenfluggesetze und -Vorschriften, einschließlich Flughöhenbeschränkungen, Flugverbotszonen und Registrierungspflichten.
Sind Drohnen mit Kameras erlaubt?
In Deutschland ist der Einsatz von Kameradrohnen erlaubt, jedoch unterliegt er strengen Vorschriften zum Schutz der Privatsphäre und Sicherheit. Drohnen, die mehr als 250g wiegen oder über eine Kamera verfügen, dürfen private Wohngrundstücke nur mit der ausdrücklichen Erlaubnis des Eigentümers überfliegen. Das bedeutet, dass man für Drohnenflüge über fremde Grundstücke eine Zustimmung benötigt. Der Einsatz von Kameradrohnen muss die Datenschutzgesetze einhalten. Das bedeutet, dass Personen nicht ohne ihre Zustimmung gefilmt oder fotografiert werden dürfen, insbesondere in Situationen, in denen sie eine Erwartung an Privatsphäre haben.
Sind Drohnen registrierungspflichtig?
In Deutschland sind viele Drohnen basierend auf den EU-Drohnenverordnungen 2019/947 und 2019/945 registrierungspflichtig.
Du musst dich beim Luftfahrt Bundesamt registrieren, wenn deine Drohne mehr als 250g wiegt oder wenn sie in der Lage ist, personenbezogene Daten aufzuzeichnen (sprich, wenn deine Drohne eine Kamera hat). Nach der Registrierung bekommst du eine eindeutige Nummer, die du an der Drohne anbringen musst.
Was passiert, wenn ich meine Drohne nicht registriere?
Wenn du deine Drohne in Deutschland nicht registrierst, obwohl eine Registrierungspflicht besteht, können verschiedene Konsequenzen die Folge sein. Diese reichen von Bußgeldern über die strafrechtliche Verfolgung bis hin zur Beschlagnahme der Drohne. Daneben drohen auch Risiken durch den Verlust der Versicherung.
Wer kontrolliert das Fliegen mit Drohnen?
- Luftfahrtbehörden: Die zuständigen Luftfahrtbehörden der Bundesländer sind für die Regulierung und Überwachung des Luftraums verantwortlich. Sie erteilen Genehmigungen, nehmen Registrierungen vor und können Überprüfungen durchführen, um sicherzustellen, dass die Drohnenpiloten die geltenden Gesetze und Vorschriften einhalten.
- Deutsche Flugsicherung (DFS): Die DFS ist verantwortlich für die Flugsicherung und überwacht den deutschen Luftraum. Sie stellt Informationen über Flugverbotszonen bereit und kann in bestimmten Situationen aktiv werden, um die Sicherheit im Luftraum zu gewährleisten.
- Polizei: Die Polizei kann eingreifen, wenn sie von unerlaubten Drohnenflügen erfährt oder wenn Drohnen in Bereichen gesichtet werden, in denen sie nicht fliegen dürfen. Die Polizei kann auch dann involviert werden, wenn es zu Beschwerden wegen Verletzung der Privatsphäre oder Sicherheitsbedenken kommt.
- Datenschutzbehörden: Bei Fragen des Datenschutzes und der Privatsphäre, insbesondere wenn Drohnen zum Filmen oder Fotografieren eingesetzt werden, können auch die Datenschutzbehörden involviert sein.
Woher weiß ich, wo ich fliegen darf und wo nicht?
Die zuverlässigste Datenquelle, die es für Drohnenpiloten in Deuschland gibt, ist die Drohnen-Karte „Digitale Plattform unbemannte Luftfahrt“, die von der Deutschen Flugsicherung (DFS) im Auftrag des Bundesministeriums für Digitales und Infrastruktur (BMDV) betrieben wird.
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