Blognamen finden: 3 Möglichkeiten für deinen Blognamen (+Checkliste & Blognamen-Generatoren)

Andreas Mühlbauer

Zuletzt aktualisiert am

Kennst du das?

Du willst schon seit längerem deinen eigenen Blog erstellen. Du überlegst und überlegst.

Und überlegst.

Aber dir fällt einfach kein passender Name ein.

Ich habe eine schlechte und eine gute Nachricht für dich:

  • Die Namensfindung für deinen Blog kann dir niemand abnehmen. Sie ist etwas sehr persönliches.
  • Die Wahl eines Blognamens ist nicht ganz so kompliziert wie du vielleicht denkst und deine Möglichkeiten sind sogar relativ überschaubar.

In diesem Blogpost zeige ich dir daher, welche drei Möglichkeiten du bei der Wahl deines Blognamens hast. Außerdem gebe ich dir als weitere Hilfe eine Checkliste für die Namensfindung an die Hand. Zum Schluss bekommst du ein paar Blognamen-Generatoren on top, die dir dabei helfen können, einen passenden Blognamen zu finden.

Los gehts! 🙂

1. Du verwendest deinen eigenen Namen als Personenmarke

Die naheliegendste Möglichkeit ist es natürlich, deinen eigenen Namen als Personenmarke für deinen Blog zu verwenden.

Dabei sind deine Marke und dein Blog direkt mit dir als Person verknüpft.

In erster Linie sparst du dir damit einen ganzen Haufen Zeit und Arbeit, die ansonsten für die Namensfindung draufgeht. Glaub mir, wenn ich dir sage, dass das wirklich ein langwieriger und zermürbender Prozess sein kann 😉

Durch die Verknüpfung deines Blognamens mit einem Gesicht, gewinnst du leichter das Vertrauen deiner Leser und Kunden und der Aufbau einer Community geht dir etwas einfacher von der Hand.

Außerdem wirst du in sozialen Netzwerken und über Suchmaschinen unter deinem realen Namen gefunden. Damit hast du am Anfang leichte Vorteile bei der Sichtbarkeit und wächst schneller.

Ein paar Schattenseiten hat das Ganze leider auch: Deine eigene Personenmarke kannst du weder Verkaufen noch ablegen. Das führt im schlimmsten Fall zu einem Imageschaden, den du so schnell nicht mehr loswirst. Außerdem ist dein eigener Name als Marke für deinen Blog nur bedingt geeignet, wenn du deinen Blog mit mehreren Leuten betreiben willst.

Die Vor- und Nachteile nochmal zusammengefasst:

Vorteile

Höhere Sichtbarkeit in sozialen Netzwerken und in Suchmaschinen
Schnellerer Aufbau von Vertrauen zu deinen Lesern und Kunden durch authentisches Auftreten
Zeitersparnis bei der Namensfindung

Nachteile

Keine Ausstiegsmöglichkeiten (z.B. durch Verkauf oder Stilllegung der Marke)
Persönlicher Imageschaden möglich
Bei sehr geläufigem Namen schwierig, die passende Domain zu registrieren

Beispiele für Blogs, die unter Personenmarken betrieben werden gibt es viele:

Tipp: Verwende deinen eigenen Namen für deinen Blog, wenn du eine unkomplizierte und schnelle Möglichkeit suchst deinen Blog zu benennen und Wert auf Authentizität legst. Oder wenn du bereits Bekanntheit aufgebaut hast bzw. Kunden hast, die dich unter deinem realen Namen kennen.

2. Du baust dir eine Unternehmensmarke auf und erfindest einen Namen

Die zweite Möglichkeit ist es, einen Namen zu erfinden.

Ein erfundener Name ist nicht direkt mit dir als Person verbunden. Daher gibt dir diese Form des Blognamens etwas mehr Flexibilität. Wofür soll dein Blog stehen, welche Werte vertritt er, welche Zielgruppe willst du ansprechen? Du hast die Freie Wahl. Außerdem kannst du deinen Blog auch einfach verkaufen oder aussteigen und eine andere Marke hochziehen.

Der Aufbau einer solchen Marke ist allerdings mit deutlich mehr Arbeit verbunden, als die Verwendung einer Personenmarke. Auch das anonyme Wachstum deines Blogs als Unternehmensmarke ist etwas schwerfälliger. Denn der Aufbau einer Beziehung zu deinen Lesern ist deutlich einfacher, wenn deine Marke ein Gesicht hat.

Vor- und Nachteile nochmal in Kurzform:

Vorteile

Freie Wahl deines Blognamens, deiner Werte und deiner Zielgruppe
Freiheiten bei der Domain-Wahl
Exit-Möglichkeiten jederzeit vorhanden
Betreiben eines Blogs mit mehreren Teammitgliedern möglich

Nachteile

Namensfindung und Markenentwicklung ist sehr aufwändig
Langsamere Steigerung der Markenbekanntheit durch Anonymität

Beispiel: Ein Beispiel für eine Unternehmensmarke ist der Affenblog (heute chimpify.de). Dabei findet man die Lässigkeit, die der Name vermittelt auch in den einzelnen Blogposts wieder.

Tipp: Betreibst du deinen Blog als Team, willst dir die Möglichkeit offen halten deinen Blog zu verkaufen oder hast einen sehr komplizierten oder sehr geläufigen Namen, dann greife zu einer erfundenen Unternehmensmarke.

: SEO Master Checklist 1

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3. Du verwendest ein Keyword

Die dritte Möglichkeit ist im Grunde eine Variante der zweiten Option: Dabei verwendest du einfach ein Keyword als Blog- und Domainnamen.

Keyword-Namen sind schnell gefunden, tun ihren Zweck und je nachdem wie stark das Keyword ist, kannst du mit der passenden Keyword-Domain automatisch etwas Traffic abgreifen. Sonderlich einfallsreich, emotional oder einzigartig sind sie allerdings nicht, weshalb der Wiedererkennungswert leider etwas auf der Strecke bleibt.

Immerhin: Das Thema ist auf einen Blick erkennbar.

Nochmal kurz zusammengefasst die Vor- und Nachteile:

Vorteile

Leichte Vorteile in Suchmaschinen, durch Keyword in der Domain
Das Thema ist auf einen Blick erkennbar
Blogs mit Keyword-Domains lassen sich in der Regel einfach wieder verkaufen

Nachteile

Der Name transportiert keinerlei Emotionen
Du bist thematisch bereits relativ eingeschränkt
Gute Keyword-Domains sind begehrt und nicht leicht zu bekommen

Ein Beispiel für einen Keyword-Namen ist blogaufbau.de.

Tipp: Verwende Keyword-Namen bei Zweit- oder Drittprojekte für die du nicht mit deinem Namen einstehen willst und/oder für die es sich nicht lohnt viel Zeit in die Namenfindung zu stecken. Oder aber, wenn du eine gute Keyword-Domain ergattern konntest.

Checkliste für die Wahl deines Blognamens

Um die Wahl deines Blognamens noch einfacher zu gestalten, habe ich eine Checkliste erstellt mit der du den perfekten Blognamen findest, mit dem du auch in einigen Jahren noch zufrieden bist.

1. Willst du deinen eigenen Namen als Personenmarke, eine erfundene Unternehmensmarke oder ein Keyword als Namen wählen?

Lies dazu nochmal meinen Artikel und schau dir die Vor- und Nachteile der einzelnen Optionen an 🙂

2. Ist der Name kurz?

Kurze Namen bleiben besser im Gedächtnis als lange – das ist kein Geheimnis. Wähle deshalb einen kurzen Namen, den sich deine Besucher merken können.

3. Ist der Name frei von komplizierten Schreibweisen?

Im Grunde gilt hier das selbe wie für Punkt zwei. Komplizierte Schreibweisen machen es deinen Besuchern schwer deinen Blog wiederzufinden und der Wiedererkennungswert leidet.

4. Ist dein Blogname einzigartig?

Gibt es da draußen schon einen Blog mit deinem Namen? Das kann dazu führen, dass man deinen Blog mit einem anderen verwechselt oder, dass viele Domains und Accounts in sozialen Netzwerken nicht mehr frei sind.

Wenn sich jemand deinen Namen als Marke registriert hat, kann es passieren, dass du abgemahnt wirst und deine Domain verlierst.

Überprüfen kannst du das ganz leicht bei MarkenChk.

5. Ist für deinen Blognamen eine .de- oder .com-Domain frei?

Meine erste Anlaufstelle, um das zu überprüfen ist immer United Domains.

Blognamen-Generatoren

Du überlegst seit Stunden oder vielleicht sogar seit Tagen und dir fällt noch immer kein Name ein, der dir zu 100% gefällt?

Im Internet gibt es für diesen Fall eine Vielzahl von Blognamen-Generatoren, bei denen du dir neue Inspiration holen kannst:

Probier doch einfach mal die folgenden kostenlosen Blognamen-Generatoren aus:

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Andreas Mühlbauer

WordPress-Experte, SEO-Nerd und Content Creator mit über 10+ Jahren Erfahrung. Täglich am Programmieren, Websites optimieren und Videos schneiden. Ansonsten findest du ihn meistens auf einem Surfbrett oder beim Wandern in den Bergen wieder.

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